Es muss ja nicht immer gleich die Hochzeit als Eiskönigin sein;) aber
lasst uns doch mal über die Vorteile einer Winterhochzeit sprechen.
Argument 1: Der Winter ist entspannter
Das liegt daran, dass Locations meist nicht jedes Wochenende bis zu drei Veranstaltungen betreuen oder Hochzeitsdienstleister von Hochzeit zu Hochzeit hetzen und im Akkord Bilder bearbeiten oder fünf Brautsträuße gleichzeitig binden. Daher sind alle Beteiligten in der Regel entspannter. Auch die Wahl des Wunschdatums kann viel freier und flexibler erfolgen als im vollgepackten Sommer. Beachte aber, dass die Adventswochenenden trotzdem schnell ausgebucht sein können, da besonders Weihnachtsfeiern für diese Zeit schon früh gebucht werden.
Argument 2: Der Winter ist etwas besonderes
Die Freunde deines Brautpaares haben schon alle geheiratet und das Brautpaar verspürt einen leichten Druck “mithalten” zu müssen? Oder im Hochzeitsjahr stehen noch drei weitere Hochzeiten im Freundeskreis an? Eine Winterhochzeit konkurriert meist nicht mit den anderen Hochzeitsdaten und steht für sich – auch was die Dekoration, die Details, die Kleidung, die Stimmung angeht. Lege doch einfach mal auf deinem Pinterest Account eine Pinnwand zum Thema Winterhochzeit an und pinne darauf einige Ideen, um dein Brautpaar perfekt einzustimmen. Folgst du uns eigentlich schon auf Pinterest?
Argument 3: Der Winter hält die Gäste beisammen
Die Planung einer Winterhochzeit ist meist leichter (das Argument zählt eher für dich als für das Brautpaar, aber wir wollten es dir dennoch gerne mit auf den Weg geben). Denn: kein Zittern und Bangen, was die Wettervorhersage angeht. Trauung, Empfang und Dinner werden von Anfang an drinnen geplant und sind daher wetterunabhängig. Und sollte die Sonne heraus kommen und euch einen strahlenden Wintertag bescheren, kann man spontan umdisponieren. Bei einer Winterhochzeit bleibt die Hochzeitsgesellschaft enger zusammen und verteilt sich nicht über Balkone, Terrassen und Parkflächen. Wenn alle Gäste enger zusammen bleiben, hebt das die Stimmung. Und sorgt für eine unvergessliche Party am Abend.
Reale Winterpaare
Nadine & Patrick 05. Dezember 2015
Der Zauber der Vorweihnachtszeit hat die Atmosphäre an diesem Tag verstärkt und so besonders gemacht. Ein Tag voller Wärme, familiärer Atmosphäre, Geborgenheit, Nähe, Glanz und Liebe!
Moin aus Kühlungsborn,
anbei ein kleiner Rückblick auf unsere Winterhochzeit: Die Adventszeit im Jahr 2015 wurde am 05.12.2015 mit unserer standesamtlichen Trauung gekrönt. Es war wichtig für uns, dass wir im engsten Kreise unserer Liebsten feiern. Auch hier haben wir versucht auch liebevolle Details mit Blick auf diese feierliche Vorweihnachtszeit Wert zu legen, z.B.: personalisierte Christbaumkugeln als Gastgeschenk.
Für mein Traumkleid habe ich mir extra eine kuschelige Strickjacke anfertigen lassen, es gab ein klassisches Festtagsessen mit Braten, Klöße und Rotkohl in einer urgemütlichen, traditionellen Brauerei.
Unsere Hochzeitsbilder haben wir vor einem geschmückten Weihnachtsbaum gemacht.
Sabrina & Andre 17. März 2018
Unsere Winterhochzeit.
Wir sind André und Sabrina und haben vor 2 Jahren im Winter, an der Ostsee geheiratet. Unser Tag war großartig und unvergesslich!
Am Morgen haben mein Mann, unser Sohn Oliver und ich uns im Schloß Bothmer in Klütz getroffen, dort wurden traumhafte Hochzeitsbilder geschossen. Es war unser Moment ganz intim und nur für uns. Ich denke gerne daran zurück.
Nachmittags fand dann die kirchliche Trauung statt, mit all unseren Gästen und danach ging es zur Hochzeitslocation zum Tarnewitzer Hof.
Das unsere Terminwahl auf den Winter fiel, war kein Zufall. Der Termin hatte für uns eine besondere Bedeutung, allerdings hatten wir noch einen Alternativtermin im Mai. Als wir mit Anne darüber gesprochen haben, welchen Termin wir nehmen sollten, gab sie uns den Rat, den März-Termin zu nehmen. Einfach weil die Auswahl und auch der Preis bei der Location, beim Musiker, beim Fotografen usw. besser sind. Für mich hatte die Winterhochzeit im Nachhinein aber noch soviel mehr Vorteile.
Einer der wichtigsten Punkte war mir, dass alle Freunde, Verwandte und Bekannte auch Zeit haben und kommen. Tatsächlich war es so, dass wir bei knapp 80 geladenen Gästen nur 4 Absagen hatten. Niemand hatte Urlaub geplant und alle Gäste haben ohne Probleme frei für unsere Hochzeit bekommen. Ich denke, dass dies im Sommer schwieriger sein könnte.
Meine größte Angst war natürlich das Wetter. Ich habe bis zu unserem großen Tag gehofft: "BITTE KEIN MATSCHWETTER" und es hat funktioniert. Wir hatten strahlenden Sonnenschein, allerdings hatte ich bei meinem Wunsch an Petrus, vergessen zu erwähnen, dass ich auch keinen eisigen Polarwind möchte. Es war bitter kalt, ich habe noch nie so gefroren. Aber mit genügend Abstand betrachtet, passte auch dies zu unserem Tag. Sowas bleibt einfach unvergesslich!
Die Kälte hatte sogar noch ein Paar mehr Vorteile. Ich trage ein Paar Pfunde mehr mit mir herum und wenn ich überlege, mein Hochzeitskleid hätte ich bei 30 Grad tragen sollen, dass wäre für mich eine Qual gewesen! So hatte ich einen Grund mehr, mir zu meinem Kleid noch eine wunderschöne Stola zu kaufen.
Als Gastgeschenke hatten wir Regenschirme und Taschenwärmer vorbereitet, auch etwas was nur in den Winter passt.
Die Regenschirme liegen heute noch in den Autos unserer Gäste. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich einen sehe.
In unserer Deko wurde das Thema Winter in den Farben weiß-blau festgehalten. Mein Brautstrauß hatte weiße Rosen und blaue Disteln, die ich bis dahin gar nicht kannte und es sah so toll aus.
Jeder soll seine Hochzeit so planen, dass es seine persönliche Traumhochzeit wird! Wir würden es genauso wieder machen und nichts daran ändern, nicht mal den eisigen Polarwind.
Liebe Grüße
André & Sabrina
Fotos: BBPhotoart
Gesa & Dietmar 13. Dezember 2013
"Mit Tiefkühlpizza, Champagner und Hochzeitstorte haben wir unsere Gäste empfangen."
Für unsere Hochzeit war uns eines das Wichtigste, das Datum! Unsere Zahl ist die 13, somit war der 13. Dezember 2013 die einzige Option für uns, da es keinen 13.Monat gibt und auch die Quersumme des Tages die 13 war. Für uns war ein schöner Trauraum und die engste Familie das, worauf wir darüber Hinaus bestanden haben. Ich habe für uns ein kleines Farbkonzept mit Creme und Blautönen erarbeitet, was sich in allem widerspiegelte. In der alten Bibliothek im Schloss Basthorst wurden wir feierlich und sehr emotional im kleinen Kreis getraut. Das Zimmer hat eine unglaubliche Magie und ist perfekt dafür. Im Anschluss einen Sekt am Kamin und ein feines 5-Gänge Mittags Menu für unsere Runde. Den Abend haben wir zu Hause mit unseren besten Freunden gefeiert. Mit Tiefkühlpizza, Champagner und Hochzeitstorte haben wir unsere Gäste empfangen. Wir können sagen, dass es der perfekte Tag war, da wir uns hatten und noch immer so gern die schönen Bilder ansehen, von uns neben dem opulenten Weihnachtsbaum im Schloss.
Fotos: Matthias Friel
Merle & Klaus 02. März 2019
Wir haben im März geheiratet und in der „Blauen Boje“ gefeiert, mit wunderschönem Blick auf die Ostsee. Draußenaktivitäten haben wir einfach nicht geplant, so dass uns das, am Ende zwar schöne Wetter, keinen Strich durch die Rechnung machen konnte, wie wir es als Gäste bei einigen Sommerhochzeiten erlebt haben. Weitere angenehme Vorteile: Durch die Hochzeit in der „Nebensaison“ hatten unsere Wunschdienstleister alle Kapazitäten frei, zudem sind die Kosten meist etwas geringer als in den Sommermonaten.
Liebe Grüße, Merle
Fotos: Birgit Döring
Lisbeth & Julian 08. Februar 2020
"An dem Tag ist es nur wichtig, sich zu haben, dabei zu sein und den Tag zu genießen."
Alle unsere Liebsten bekamen im November 2019 eine Einladung zu meinem 30. Geburtstag im Februar 2020. Jedoch wurde zu Weihnachten das Geheimnis gelüftet, das es sich nicht um meinen Geburtstag, sondern um unsere Hochzeit handelte. Innerhalb eines Monats konnten wir unseren Traum von einer Winterhochzeit planen. Die Location war schnell gefunden und die Torte war klar, wer sie backen sollte. Nach einer Alpakawanderung am 30.12. fragten wir, ob uns die Alpakas auf unserer Hochzeit besuchen kommen können, auch das funktionierte. Die Fotografin sagte dann auch zu, alle Gäste hatten eh so spontan Zeit usw.
Echt so einfach geht das?
Da ich selber viele Sommerhochzeiten fotografiere, weiß ich, wie lange meine Paare immer planen. Das sind wohl die Vorteile einer Winterhochzeit. Nicht nur, dass wir viel mit Lichterketten schmücken konnten und es auch zur Geltung kam.
Der Tag ansich war einfach wunderschön.
Die Sonne schien, uns war sowieso innerlich warm, die Krokusse blühten schon, es war perfekt 🥰 Im Endeffekt war es uns egal, dass es Winter war. Die meiste Zeit verbringt die Gesellschaft immer in der Location. Für die Fotos und die Alpakawanderung zogen sich alle Gäste nur eine Jacke über und es hat niemanden gestört. An dem Tag ist es nur wichtig, sich zu haben, dabei zu sein und den Tag zu genießen. Egal zu welcher Jahreszeit. Für die Highlights sorgt jedes Paar selbst und nicht die Jahreszeit oder das Wetter.
Fotos: Juli Photography
Textquelle: Argument 1-3 von der #wpscommunity